2021-August-Wanderung-EGV-Sandebeck

Wanderbericht von der August Wanderung am 08.08.2021

Unser Wanderwart hatte zu einer Wanderung auf dem Durbekesteig bei Altenbeken eingeladen.

Diese Wanderung war für den Juli geplant, musste dann aber im Vorfeld wegen eines Unfalls unseres Vorsitzenden verschoben werden.

Am Sonntag um 11 Uhr trafen wir uns am Wegweiser/Bushaltestelle, um in Fahrgemeinschaft zum Parkplatz am alten Forsthaus in Altenbeken zu fahren. Dort warteten schon unsere auswärtigen Wanderfreunde auf uns.

Der Wanderwart konnte diesmal eine kleine Wandergruppe von 12 Personen begrüßen.

Sodann wanderten wir los. Immer bergan am Kobbennacken entlang bis zur Schutzhütte an der Burenlinde.

Hier war der erste Stopp und eine Verschnaufpause. Nachdem der Wanderwart das Gruppenbild gemacht hatte, wanderten wir weiter. Jetzt verlief der Weg zuerst ebenerdig und dann aber in einem großen Bogen hinunter bis zur Durbeke ins Durbeketal. Dort war eine kurze Stärkungspause angesagt.

Der Wanderführer schaute immer auf die Uhr, weil er nicht mit der Zeit zurecht kam. Er hatte uns ab 15 Uhr im Museumscafe angemeldet. Jetzt waren wir aber schon der geplanten Zeit hinterher.

Es gab bei den Wanderfreunden ja nun auch viel zu erzählen.

Der Weg führte zunächst an der Durbeke entlang Richtung Kempen, bog dann rechts ab, wieder steil den Berg hinauf Richtung Hiltenberg. Endlich oben angekommen, ( Für einen war es ganz schön schwer !), gings rechts ab erst leicht bergauf bis zum höchsten Punkt des Weges, der Holschenberg, aber dann waren die Steigungen geschafft. Nun war der Weg gut zu laufen. Immer leicht den Sommerberg bergab, bis wir den Waldrand erreichten. Von dort hat der Wanderführer zuerst in dem Cafe angerufen, daß wir dort viel später ankommen würden, dafür aber jeder 2 Stücke Kuchen essen würde. Es wäre genug Kuchen da war die Antwort.

Nun wanderten wir über einen Grasweg oberhalb des Bahnhofes von Altenbeken. Hier hatten wir eine herrliche Fernsicht auf die Egge und das Umland von Altenbeken. Über den Ziegenpatt erreichten wir dann den Kalkofen. Wir wanderten dann unter der Bahnunterführung hindurch und stiegen am Mühlengraben entlang zum Museumscafe ab.

Dort angekommen wurden wir trotz großer Verspätung, von der Chefin herzlich begrüßt.

Hier gönnten wir uns den Kaffee und den selbstgebackenen leckeren Kuchen.

Nachdem wir, eigentlich zulange, Pause gemacht und bezahlt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Parkplatz. Der Vorschlag des Wanderwartes, den Rückweg über den Stapelsberg zu laufen, wurde von der Gruppe abgelehnt. Das sollte sich als richtig erweisen. Über den alten Kirchweg, am Friedhof vorbei überquerten wir die Fahrstraße und wanderten über den Radweg, unter den großen Viadukt hindurch Richtung Am Hammer.

Obwohl wir den ganzen Tag schönes Wetter hatten, braute sich jetzt am Himmel was zusammen. Schwarze Regenwolken kamen auf uns zu. Die ersten Schirme und Regencapes wurden hervorgeholt. Dann fing es an zu Regnen. Gott sei Dank waren wir kurz vor einem Bauernhof. Unser Wanderführer suchte an dem Viehstall nach einem Unterstand, da plötzlich starker Wind und Regen aufkam. Das muss wohl der Bauer gesehen haben, denn der kann rausgelaufen, und zeigte uns die Hütte vom Fischerverein, die gleich hinter der Hecke gegenüber lag.

Er forderte uns auf, dorthin zu gehen. An der Hütte fand eine Geburtstags-Grillfeier von einigen Männern aus Armenien, Aserbeidschan und Georgien oä. statt. Der Regen hat aber die Grillparty schnell zu Ende gebracht, so daß alle im Vorraum der Fischerhütte unterstanden. Die Männer boten uns Wodka und Bier an, was einige von uns annahmen. Als der Regen nachließ, schnappten wir uns wieder die Schirme und wanderten das letzte kurze Stück Weg zu den Autos zurück.

Wären wir über den Stapelsberg gewandert, hätten wir dort keinen Unterstand gehabt, und wohl sehr nass geworden. Als wir an den Autos ankamen, hatte es aufgehört zu Regnen.

Eine anstrengende, 17 Km lange Wanderung, war geschafft, und alle Wanderfreunde fuhren zufrieden nach Hause.

R. Brockmann