EGV Kleinenberg wandert „auf hohem Niveau“

EGV Kleinenberg wandert „auf hohem Niveau“

Der Rheinsteig mit Deutschem Eck und Loreley lockt

Logo des Rheinsteigs Kleinenberg (hg) Sie sind 27 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde, die in diesem Jahr, vom 6. bis 10 Juni, das wohl das beeindruckendste Stück des Rheinsteigs schlicht „über dem Rhein“ erwandern wollen. In der wundervollen Rheinlandschaft wird es ihnen gelingen, das Wandern als Tätigkeit der Beine und als Zustand der Seele zu erfahren. Nach den nördlichen Teilstücken mit dem Siebengebirge und um Linz herum, mit der Einmündung der Ahr in den Rhein im vergangenen Jahr, ist in diesem Jahr Braubach das Standquartier. Von dort geht es zunächst über den bekannten Schönstatt-Wallfahrtsort Vallendar zur Feste Ehrenbreitstein und auf der anderen Rheinseite zum Deutschen Eck. Es folgt die Strecke von Boppard, über Kestert nach Kaub und schließlich bis zur Loreley.

Dabei ist nicht nur der Ehrenbreitstein ein Höhepunkt. Es sind genauso die Ruppertsklamm, die Marksburg, die Burg Sterrenberg und die „feindlichen Brüder bei Bornhofen. Nach dem eigentlichen Event, der nachmittäglichen Rast auf dem Loreleyfelsen, ist die Rheinschiffsfahrt zurück nach Braubach mit dem alten Schaufelraddampfer „Goethe“ ein durchaus zu genießender Abschluss der Kleinenberger Rh-Einsteiger 2012.

Zwischen Bonn, Koblenz und Wiesbaden führt der 320 km lange Rheinsteig rechtsrheinisch auf überwiegend schmalen Wegen und anspruchsvollen Steigen bergauf und bergab zu Wäldern, Weinbergen und spektakulären Ausblicken. Perfekt ausgeschildert und engmaschig vernetzt, lädt er ein zu ambitionierten Fernwanderungen oder abwechslungsreichen Kurztouren, die gut erreichbar sind. Dieser Premium-Wanderweg wird die Kleinenberger Fernwanderer wohl noch einige Jahre faszinieren. Dann wird es an den markanten Stellen immer wieder heißen: „ o ist der Weg?“

  Wegeinformationen durch Wanderwart Helmut Reichstein auf schattigem Plätzchen.EGV (Krismann)Foto:

Wo ist der Weg? Fragen sich mit Wanderführer Helmut Reichstein, von links: Roswitha Hagelüken, Christa Held, Helga Krismann, Felicitas Reichstein und Elisabeth Held.